Immer, wenn ich Ungerechtigkeiten sehe, muss ich dagegen rebellieren. Genauso entstand auch dieser Brief. Wir nehmen eine Ungleichbehandlung hin, obwohl wir alle immer so tun, als ob wir wissen, was Recht ist. Wir denken alle, wir seien gerecht, dabei bin doch nur ich gerecht…

Andy Bayer – Geheime Straße HNR – XXXXX Stuttgart
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Stuttgart, 31.05.2025
Anzeige gegen die Diakonie und Rüdiger Schuch wegen Verstoß gegen das Grundgesetz Artikel 3 Absatz 3
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erstatte ich Anzeige gegen die Diakonie und Rüdiger Schuch. Rüdiger Schuch hat sich am 30.04.2024 in einem Interview dahingehend geäußert, dass er von der Diakonie verlangt, dass überzeugte AfD-Wähler als Arbeitnehmer ausgeschlossen werden. Gleichzeitig betont er den Schutz der Demokratie.
Demokratie bedeutet aber, dass man respektvoll miteinander umgeht und andere Meinungen erträgt. Wenn er das nicht schafft, dann hat er ein Problem mit der Demokratie.
Rüdiger Schuch ist seit 01.01.2024 Präsident der Diakonie Deutschland. Damit gilt auch für ihn das in Deutschland gültige Grundgesetz.
Im Grundgesetz Artikel 3 Absatz 3 heißt es: Niemand darf wegen seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. (verkürzt). Dieses Grundgesetz wird von Rüdiger Schuch und der Diakonie missachtet!
„Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen.“ ist ein Ausspruch, welcher nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist!
Wenn wir derartige Diskriminierungen dulden, dann bricht unser gesittetes Zusammenleben zusammen. Zum Schutze unserer Demokratie mache ich hier diese Anzeige. Hautfarbe, Herkunft, Religion und politische Überzeugungen dürfen bei der Bewertung und Einstellung einer Person keine Rolle spielen.
Bitte helfen auch Sie mit, dass sich solche Praktiken wie im 3. Reich nicht wiederholen. Belehren Sie doch bitte diesen Herrn, dass das AGG und das GG auch für ihn gilt.
Mit freundlichen Grüßen
Andy Bayer

Die Zeit ist gekommen, wo wir darauf achten müssen, dass gewisse Prinzipien und Grundrechte eingehalten werden. Wir dürfen uns nicht der Hetze ergeben und mithetzen, wie das vor knapp 100 Jahren schon einmal der Fall war. Wir müssen in unserem Gegenüber den Menschen sehen, solange sich dieser auch menschlich verhält.
Ich versuche das auch bsw Herrn Schuch gegenüber, obwohl dieser sich intolerant und arrogant gibt, indem er über Andersgläubige urteilt und diese ausgrenzt. Hass und Ausgrenzung sind aber niemals ein guter Weg.