Acetamiprid ist ein Pflanzenschutzmittel (Insektizid). Es ist hochgiftig, logisch, es soll ja Schädlinge töten. Es ist ein Nervengift.
Deswegen fordern Verbraucherschutzorganisationen ein Verbot des Pestizids Acetamiprid.
Immer öfter finden sich Rückstände dieses Giftes in unseren Nahrungsmitteln. So fand man 2012 bei 2,1 Prozent der getesteten Lebensmittel Acetamiprid-Rückstände. 2021 fand man diese Rückstände bei 7,4 Prozent.
Für Acetamiprid sollte eigentlich die maximale zulässige tägliche Belastung von 0,1 Milligramm pro Kilo Körpergewicht auf 0,025 Milligramm gesenkt werden.
Erneut erlaubt jedoch die EU wieder mehr Neonikotinoide in unseren Lebensmitteln. Sie hat die Grenzwerte für Acetamiprid in Gemüse, Milch, Fleisch, Obst etc. 2017 angehoben!
Damit folgt die EU den Forderungen der großen Bauernverbände und den Chemiekonzernen, die diese Düngemittel herstellen.
Wieder einmal schützt die EU nicht ihre Bürger, sondern folgt den Interessen der Industrie. EU-Recht schlägt das nationale Recht, also bsw den deutschen Verbraucherschutz. Wir sind also quasi der EU ausgeliefert.
Nicht ganz: Im Endeffekt kann der Verbraucher durch sein Konsumverhalten entscheiden, was angebaut wird. Würden alle Menschen nur noch BIO-Produkte kaufen, die ja ungespritzt sind, so hätte sich der Markt der vergifteten Lebensmittel erübrigt.
Kein Produzent würde ein Produkt herstellen, welches keinen Absatz findet. Was ich damit sagen will: WIR HABEN ES IN DER HAND!
Wir müssen unsere Macht erkennen und an der Lebensmittel-Theke umsetzen! Wir müssen vergiftete Lebensmittel boykottieren!