Alkohol kennen wir alle. Als Heranwachsender hat man irgendwann Kontakt und genießt ihn dann, der Eine mehr, der Andere weniger. Ist ja auch irgendwie schön, besoffen zu sein. Man vergisst seine Sorgen und hat einfach Spaß.
Wesensveränderung
Doch Alkohol verändert unsere Wahrnehmung. Wir bekommen von unserer Umwelt weniger mit, was sehr wohltuend sein kann. Weniger Sorgen und Zukunftsängste.
Durch Alkohol stumpft aber auch die Empathie (Feinfühligkeit und Mitgefühl) ab. Man wird respektloser und enthemmter, was beim Kennenlernen von Gleichgesinnten tatsächlich ein Vorteil sein kann. Das Verhältnis zu den eigenen Kindern wird durch Alkoholkonsum aber schlechter. Wie lautet dieses Wort gleich? Ich glaube es ist: Distanz!
Diese Distanz ergibt sich von beiden Seiten gleichzeitig: Dem Alkohol trinkenden Elternteil fehlt die Empathie und er kann sich dem Kind nicht mehr ideal nähern. Das Kind reagiert auf den Alkohol trinkenden Elternteil mit einer gewissen Ablehnung. Die angetrunkene Person wird für das Kind ein Stück weit unzurechnungsfähig. Es entsteht Angst.
Der Sinn für Spiritualität geht mit Alkohol verloren.
Da wundert es einen nicht, dass in gewissen Religionen Alkohol verboten ist. Gewisse Ärzte empfehlen genau dasselbe. Und dennoch gewähren wir bsw Bier einen festen Platz in unserer Mitte. Bei jeder Feier, bei jedem Fest: Bier gehört irgendwie immer dazu.
Körperverletzung
Alkoholkonsum schädigt aber auch den physischen Körper! Zuallererst die Leber und das Gehirn, aber auch die Nieren und die Bauchspeicheldrüse. Dazu greift Alkohol die Zellen an, zuallererst in der Speiseröhre und im Darm. Bei längerem Konsum kann er auch zur Unfruchtbarkeit führen.
Alkohol und Krebs könnte miteinander zusammenhängen, aber das darf man noch nicht sagen. Das passt derzeit nicht ins Konzept.
Was im Volksmund als „Bierschiss“ bezeichnet wird, ist die Auswirkung von Alkoholkonsum und nennt sich eigentlich Durchfall. Aber auch für Magenschmerzen und Geschwüre kann der Alkohol verantwortlich sein.
Gruppenzwang
Wer sich an seinen ersten Schluck Bier erinnert, der muss sich eingestehen, dass der Geschmack meist nicht so besonders toll war. Doch bereits in jungen Jahren gewöhnen wir unsere Geschmachsnerven an diesen leicht bitteren Geschmack. Wir trainieren uns diesen Geschmack förmlich an.
Auch ich habe versucht, mich an diesen Geschmack zu gewöhnen. Doch ohne Erfolg. Erst als ich nach der Schule ein soziales Jahr in Philadelphia (USA) ableistete, kam ich mit dem süffigeren und für mich wohlschmeckenden Bier in Kontakt: mit Honey Brown.

Honey Brown wird zusätzlich mit Honig verfeinert. Dadurch erhält es einen milderen, runderen Geschmack, der nicht mehr ganz so bitter (herb) ist. Sehr lecker.
Mit dieser Werbung finanziere ich die Unkosten für meine Website!

Kleiner Scherz: dieses Bier gibt es hierzulande eh nirgendwo zu kaufen.
In Deutschland hält man sich tapfer an das deutsche Reinheitsgebot von 1516. In Amerika ist man frei von solchen Vorschriften. Dieser Umstand war meine Chance auf ein mild-würziges Honey Brown. Ich war wohl einer der Wenigen, die das deutsche Bier nicht mochten und dafür das amerikanische Bier abfeierten.
Damit bin ich wohl für viele Deutsche ein Kulturbanause und Verräter.

Seit einigen Jahren jedoch trinke ich (fast) keinen Alkohol mehr. Dadurch habe ich einen besseren Schlaf und stehe entspannter und frischer auf. Ich glaube, dieses Verhalten tut mir gut.
Energieräuber
Alkohol macht schlapp und träge. Wer Morgens nicht aus dem Bett kommt, der sollte sein Verhalten bezüglich des Alkoholkonsums checken. Darin könnte eine Ursache liegen.
Der funkelnde Augen-Effekt
Es gibt Menschen, die haben diese funkelnden Augen. Man kann darin viele positive Dinge erkennen. Alkohol lässt diese funkelnden Augen verschwinden. Er löscht das Feuer. Nicht nach einmaligem Konsum, aber bei regelmäßiger Zuführung leider schon.
Das Reinheitsgebot
Seit über 500 Jahren gibt es das deutsche Reinheitsgebot von 1516. Aber wieso eigentlich? Wieso ist es so immens wichtig, dass wir uns in Deutschland so eisern an diesem Reinheitsgebot festhalten und Bier nur aus Hopfen, (Gersten-)Malz, Hefe und Wasser herstellen? Weil wir das ja schon immer so gemacht haben?
Bei den ganzen Bier-Mix-Getränken ist es plötzlich auch nicht mehr von Belangen, was da alles drin ist. Aber klassisches Bier muss unbedingt immer REIN sein!

Apropos REIN
Dass deutsche Bier ist mittlerweile gar nicht mehr sooo rein: der Hopfen ist wohl manchmal ein bisschen mit Glyphosat belastet. Glyphosat wird seit ca 1975 verwendet und macht jedes Reinheitsgebot obsolet.
Aber jetzt lasst Euch Euer Feierabendbier nicht verderben.
PROST!
| Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt. Ich habe mehr Menschen zerstört als alle Kriege. Ich habe Millionen von Unfällen verursacht und mehr Heime und Familien zerstört als alle Sturmfluten und Überschwemmungen zusammen. Ich bin der gemeinste Dieb der Welt. Ich stehle jedes Jahr Milliarden von Menschen. Ich finde meine Opfer sowohl unter den Reichen als auch unter den Armen, unter den Jungen ebenso wie unter den Alten, unter Starken und Schwachen. Ich bin ruhelos, heimtückisch und unvorhersehbar. Ich bin überall: Zuhause, auf der Straße, in der Fabrik, im Büro, auf der See und in der Luft. Ich bringe Krankheit, Armut und Tod. Ich gebe nichts und nehme alles. Ich bin Dein größter Feind: Ich bin der Alkohol. |
Die böhsen Onkelz haben einmal einige sehr schöne Zeilen über den Tod gesungen, welche man auf den Alkohol ebenfalls übertragen könnte:
Ich mache keinen Unterschied zwischen Jung und Alt
Ob Du arm oder reich bist, lässt mich kalt
Ich heiß Euch alle Willkommen, ich liebe jeden
Alles, was ich will, ist Euer Leben
Böhse Onkelz forever
Angenommen ich müsste einem Alkoholiker dabei helfen, trocken zu werden, so würde ich diese Person zum Einen zum Sport animieren. Zum Zweiten würde ich nach den Mikronährstoffen schauen. Wenn alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ausreichend vorhanden sind, kann damit das Verlange nach Alkohol reduziert werden.
Damit würde ich anfangen:
- Vitamin A
- Vitamin B-Komplex
- Vitamin D3 + Vitamin K2
- Kalzium
- Kalium
- Magnesium
- Natrium
- Zink
- Selen
- Kupfer
Vitamin A ist mit Vorsicht zu genießen, da es die Leber belasten kann. Und wenn die Leber bereits durch den Alkoholkonsum in Mitleidenschaft gezogen wurde, sollte man das eigentlich wichtige Vitamin A zu Beginn nur in geringer Konzentration einnehmen.
Persönlicher Honey Brown Trigger-Effelt

HULK HOGAN ist wahrscheinlich der Grund, warum ich auf dieses HONEY BROWN so abgefahren bin. Ich wurde schon als Kind auf diese Farben eingestellt.
Auch wenn meine singerischen Fähigkeiten eher dürftig sind, hier noch ein Song: We drink Beer Hier das Gedicht
