
Prof Dr Stefan Homburg hat am 11.11.2023 eine Rede im Deutschen Bundestag im Rahmen des 2. Corona-Symposiums gehalten, das von der AfD-Bundestagsfraktion organisiert wurde. Die zweitägige Veranstaltung am 11. und 12. November 2023 brachte mehrere Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen zusammen, darunter Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Dr. Ronald Weikl, Dr. Gunter Frank, der Datenanalyst Tom Lausen, Prof. Dr. Paul Cullen und der Pathologe Prof. Dr. Walter Lang.
Weil diese Rede so gnadenlos gut war, folgt hier der link:

Damit man seine Worte auch lesen kann, habe ich sie hier abgetippt. Ich habe einige kleine Fehler gemacht, die den Sinn nicht verändern aber dafür das Verstehen verbessern:
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wir haben dunkle Jahre hinter uns. Zunächst das Wichtigste in 5 Stichpunkten
- Die Klinikbelegung in Deutschland sank 2020 bundesweit auf ein historisches Allzeit-Tief – sagt das Bundesgesundheitsministerium.
- Es gab 2020 und 2021 nicht mehr schwere Atemwegserkrankungen als sonst. Corona kam, die Influenza verschwand zeitweise – sagen die Sentinel-Daten des RKI
- Im Jahr 2020 starben altersstandardisiert nicht mehr Menschen als sonst auch. Erst seit 2021 nahm die Sterblichkeit zu – sagen die Daten des Statistischen Bundesamtes
- Menschen, die mit oder an Corona verstarben, waren im Mittel 83 Jahre alt und die übrigen Verstorbenen im Mittel 82 Jahre alt – sagen RKI und Statistisches Bundesamt.
- Das Masken- und Lockdownfreie Schweden schnitt besser ab als Deutschland – sagt die WHO
An den Maßnahmen lag das alles also nicht!
In der Summe sind die 5 Behauptungen so unglaublich, dass sie in ihren Tagungsunterlagen einen Umdruck von mir finden, er heißt „amtliche Corona-Fakten“ dort haben sie jeweils einen offiziellen Link zu jeder dieser Behauptungen.
Zusammenfassend: Klinisch, im Bezug auf echte Krankheiten und Todesfälle gab es nichts besonderes. Es war alles normal. Das sind Fakten und das ist der wichtigste Punkt: Die Vorstellung einer Pandemie ergab sich ausschließlich aus neuartigen anlasslosen Massentests, deren Ergebnisse enorm schwach waren und dem Publikum vorgaukelten, es gäbe mehr Kranke und Tote als sonst, was nicht stimmte.
Mit einem PCR-Test auf Rhinoviren hätte man dieselbe Illusion erzeugen können, und das könnte man momentan auch, wenn man es wollte.
Wie hat die Politik auf diese klinische Normallage reagiert?
Sie schloss Kitas, Schulen, Geschäfte, Kirchen und Betriebe monatelang, ließ Alte isolieren und einsam sterben, zerstörte Existenzen.
Die Polizei verbot das Buch lesen auf einer Parkbank, machte Jagd auf Jugendliche im Freien und auf Kinder im Schnee, prügelte friedliche Demonstranten nieder.
Die Politik grenzte jeden aus, der nach dem Sinn der Maßnahmen fragte. Sie ließ das ZDF verkünden, Kinder glichen Viren übertragenden Ratten und Ungeimpfte seien Blinddärme die nicht zum Volkskörper gehören. Eine Sprache, wie wir sie seit 75 Jahren nicht mehr kannten.
Gewöhnlich wird die Macht der Regierung begrenzt durch Gerichte, die Medien und die Wissenschaft. Dieses Mal haben sie alle versagt.
Gerichte prüften die Verhältnismäßigkeit nicht und glaubten nur zwei Zeugen: dem RKI und dem PI. Auf diese Weise konnte sich die Regierung die Notwendigkeit für Lockdowns und Impfpflichten selbst bescheinigen, da RKI und PEI weisungsgebundene Behörden sind.
Darüber hinaus schickten die Gerichte Ärzte, die ihrem Ethos folgten und Patienten durch Bescheinigungen vor Eingriffen in die körperliche Unversehrtheit schützten, ins Gefängnis. Fast jeder bekannte Maßnahmenkritiker wurde kriminalisiert, suspendiert, entlassen, festgenommen, oder einer Hausdurchsuchung unterzogen.
Und der Bundesgerichtshof in Karlsruhe ließ zynisch verlauten, dass die Grundrechte der Bürger nicht weg seien, sondern nur gerade nicht ausgeübt werden dürften.
Medien verlasen bis zum Überdruss Testzahlen ohne zu erwähnen, dass die klinische Lage normal war. Sie folgten dem PCR-Narrativ, stilisierten Professor Püschel, der weltweit als erster obduzierte, zum Rassisten, Professor Bhakdi zum Antisemiten und buchstäblich jeden, der die Maßnahmen hinterfragte, zum Verschwörungstheoretiker und Staatsfeind.
Fachwissenschaftler, und das ist für mich der interessanteste Punkt, vor allem Epidemiologen und Ärzte für öffentliche Gesundheit, verschwanden von der Bildfläche. An ihre Stelle traten Physiker, Verkehrsplaner, Mikrobiologen und Militärs, die das Publikum mit immer neuen Fehlprognosen und Modellrechnungen in Atem hielten. Monatelang. Jahrelang.
Eine Aufarbeitung dieser Ereignisse sollte drei Fragen klären.
- Laut Lehrbuch muss die Regierung zu Beginn einer wirklich gefährlichen Pandemie die Bevölkerung beruhigen um Folgeschäden zu vermeiden. Warum ließ die Politik stattdessen ein Schockpapier schreiben, dass etwa Kindern Angst machte, ihre Großeltern durch Ersticken zu töten. Warum saß in dieser Schockpapier-Kommission kein einziger Arzt, wohl aber ein Soziologe und Deutschlehrer? Warum befeuerte die Politik diese Panikmache jahrelang, während sie jetzt behauptet, nur anfangs und aus Unkenntnis einige Fehler gemacht zu haben?
- Im Februar 2020 rieten Lehrbücher und WHO-Richtlinien von Maßnahmen wie Lockdowns und Schulschließungen ab. Das RKI verkündete damals, Masken würden nichts bringen und Corona sei meist mild, was auch stimmte. Dies betonte auch Herr Drosten in Interviews. Derselbe Herr Drosten erklärte dem heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Talk-Show, man würde die Pandemie ohne den PCR-Test gar nicht bemerken, was ebenfalls stimmte. Was führte nun im März 2020 zu einer diametralen Kehrtwende, obwohl Daten schon zu diesem Zeitpunkt zeigten, dass keine besondere Gefahr bestand? Weil das Masken- und Lockdownfreie Schweden uns als Vorbild dienen konnte, muss man überdies fragen, ob die Maßnahmen wirklich Ansteckungen verhindern sollten, was sie offensichtlich nicht taten, oder vielmehr dem Ziel dienten, den Impfwiderstand der Bevölkerung zu brechen.
- Warum hat die Politik die Verabreichung eines experimentellen Impfstoffes nicht nur erlaubt, sondern die Menschen durch 2G, 3G und sektorale Impflichten faktisch gezwungen, den Stoff zu nehmen? Warum gab es Notzulassungen ohne Not? Warum haben unzählige Impfschäden keine Konsequenzen?
Derzeit erscheinen Bestseller mit deutlichen Titeln, die eine verbreitete Stimmung widerspiegeln. „Die Intensiv-Mafia“ von Tom Lausen, „Das Staatsverbrechen“ von Dr Frank oder „Die Corona-Verschwörung“ von Frau Dr Röhrig. Alle mit satt 5-stelligen Auflagen. Wer sich als Politiker diesem Diskurs verweigert, verliert Vertrauen und entfernt sich von der Wählerschaft.
Aufgrund der ungeheuren Dimension dessen, was der Bevölkerung widerfahren ist, wäre ein Untersuchungsausschuss richtig gewesen. Weil der Bundestag ihn nicht wollte bin ich dankbar, dass wir heute in diesem Ramen zur Aufklärung beitragen können.
Vielen Dank.