Tod Oppermann

Keine Regierung mag Kritiker. Sie werden besonders dann gefährlich, wenn sie ein politisches Amt ausüben und sich dazu noch mit den Gesetzen gut auskennen.

Thomas Oppermann (27.04.1954-25.10.2020) war Vizepräsident des deutschen Bundestages und er kannte sich mit den Gesetzen bestens aus. Er hat Rechtswissenschaft in Göttingen studiert.

2020 übte er Kritik am Verhalten der Regierung. Gerade als Corona gestartet wurde, sagte er, dass das Kanzleramt den Bundestag hätte einbeziehen müssen. Dort wurden damals Absprachen hinter verschlossenen Türen getroffen.

Er ermahnte also die Regierung, sich an die demokratische Grundordnung zu halten, um nicht gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit oder den Grundsatz der Gleichbehandlung zu verstoßen.

Thomas Oppermann starb am 25. Oktober 2020 überraschend im Alter von 66 Jahren. Er hinterlässt vier Kinder und eine Ehefrau.

Die Todesursache wurde offiziell als plötzlicher Herzstillstand angegeben. Er war unmittelbar davor in einem Fernsehinterview live aufzutreten.

Es gab keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder eine längere Krankheit. Sein Tod wurde als plötzlich und unerwartet beschrieben.

Als Conspiracy Terrorist vermutet man natürlich schnell, dass ihn da jemand nicht zu Wort kommen lassen wollte. Aber im besten Deutschland aller Zeiten kann das eigentlich nicht sein.