Weil ich sehr daran interessiert bin, warum ich auf meine Bewerbung eine Absage bekomme, habe ich mir überlegt, dass ich meinem zukünftigen Traum-Arbeitgeber ein Formular vorlege, auf welchem er mit nur wenig Aufwand ankreuzen kann, weswegen ich abgelehnt wurde.
In Zeiten, wo bei Absagen auch mitunter der Klageweg beschritten wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein zukünftiger Traum-Arbeitgeber seine wahren Gründe für eine Absage für sich behält und solch ein Schreiben nicht ausfüllt. Jedes unbedachte Wort bietet heutzutage schließlich einen Angriffspunkt, wie er nach Möglichkeit vermieden werden sollte.
Ich bin aber ein unaufhaltsamer Krieger und möchte immer alles Wissen, weswegen ich nichts unversucht lasse.
Das Folgende ist also ein vorgefertigtes Antwortschreiben für den zukünftigen Traum-Arbeitgeber, welches er schon gleich mit der Bewerbung zugeschickt bekommt und wahrscheinlich niemals ausfüllen wird.
Sehr geehrter Herr Andy Bayer,
vielen Dank für Ihre Bewerbung.
Leider müssen wir Ihnen aus folgendem Grund absagen:
⃞ | Sie sind uns zu verrückt |
⃞ | Wir halten Sie für ungeeignet |
⃞ | Wir befürchten, Sie übernehmen die Firma und entlassen uns dann |
⃞ | Ihre Geradlinigkeit und Ihre direkte Art lässt sich leider nicht mit unserer Firmenphilosophie vereinbaren |
⃞ | Ihre Geradlinigkeit und Ihre direkte Art bringt in uns die Vermutung auf, dass Sie einen mangelnden Gehorsam gegenüber Vorgesetzten an den Tag legen könnten, welchen wir in unserer Firma unbedingt vermeiden wollen |
⃞ | eigene Angabe |
Es tut uns leid, Ihnen keine andere Mitteilung machen zu können.
Wir wünschen Ihnen trotzdem alles Gute für Ihre zukünftige Karriere.
Mit freundlichen Grüßen
zukünftiger Traum-Arbeitgeber
Diese Idee ist gerade erst entstanden und muss noch etwas reifen…