McDonald’s

Die McDonald’s Corporation ist eine Fast Food Kette, die 1940 in Kalifornien gegründet wurde. Dank der hohen Qualität und dem freundlichen Service hat sich diese Kette auf der ganzen Welt verbreitet. Es gibt mittlerweile über 40.000 Filialen weltweit. Der Umsatz belief sich 2023 auf über 25 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich mein Kontostand: 250,- Euro.


POMMES FRITES

McDonald’s verwendet für seine Pommes Frites ausschließlich eine bestimmte Kartoffelsorte: die Russet Burbank. Diese Sorte ist besonders lang und eignet sich gut für die typischen, gleichmäßigen Pommes.

Damit die Kartoffeln keine braunen Stellen bekommen, werden sie mit speziellen Pestiziden und Fungiziden behandelt. Diese Mittel sind teilweise extrem giftig. Wenn diese Substanzen auf den Feldern ausgebracht wurden, dürfen die Bauern teilweise mehrere Tage lang nicht auf diesen Acker, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Nach der Ernte müssen die Kartoffeln mehrere Wochen gelagert werden – unter anderem, um Rückstände der Pflanzenschutzmittel abzubauen. Erst danach gelten sie als genießbar.

Acrylamid ist eine chemische Verbindung, die vor allem dann entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel bei hohen Temperaturen (über 120 °C) gebraten, gebacken oder frittiert werden. Acrylamid gilt als krebserregend und steht in Verdacht erbgutverändernd (genotoxisch) zu sein. McDonalds Pommes enthalten sehr viel davon.

Wer also glaubt, dass das Fleisch bei McDonald’s nicht so richtig gesund ist und sich deswegen Pommes Frites bestellt, der macht seiner Gesundheit keinen großen Gefallen.


Dies ist ein Warnhinweis aus der USA:

WARNING

Chemicals known to cause cancer, birth defects or other reproductive harm may be present in foods or beverages sold or served here.

For example, one such chemical is acrylamide. Cooked potatoes that have been browned, such as french fries, hash browns and baked potatoes, contain acrylamide. Other foods sold here, such as hamburger buns, biscuits and coffee also contain acrylamide, but generally in lower concentrations than fried potatoes. Acrylamide is not added to our foods, but is created whenever potatoes and certain other foodes are browned. The FDA has not advised people to stop eating baked potatoes, fried potatoes, or other foods which contain acrylamide.
For more information see www.fda.gov

In addition, other chemicals known to cause cancer, or birth defects or other reproductive harm may be present in foods or beverages sold or served here.
WARNUNG

Die hier verkauften oder servierten Lebensmittel und Getränke können Chemikalien enthalten, die bekanntermaßen Krebs, Geburtsfehler oder andere reproduktionsschädliche Wirkungen verursachen.

Eine solche Chemikalie ist beispielsweise Acrylamid. Gebratene Kartoffeln, wie Pommes Frites, Rösti und Ofenkartoffeln, enthalten Acrylamid. Auch andere hier verkaufte Lebensmittel wie Hamburgerbrötchen, Kekse und Kaffee enthalten Acrylamid, allerdings in der Regel in geringerer Konzentration als in Bratkartoffeln. Acrylamid wird unseren Lebensmitteln nicht zugesetzt, sondern entsteht beim Braten von Kartoffeln und bestimmten anderen Lebensmitteln. Die FDA rät nicht vom Verzehr von Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln oder anderen Acrylamid-haltigen Lebensmitteln ab.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fda.gov.

Darüber hinaus können die hier verkauften oder servierten Lebensmittel und Getränke weitere Chemikalien enthalten, die bekanntermaßen Krebs, Geburtsfehler oder andere reproduktionsschädliche Wirkungen verursachen.

Dieses Warnschild wurde mir als Foto zugespielt. Genauen Ort oder Bundesstaat kann ich nicht sagen.

Mit reproduktionsschädigende Wirkung ist Unfruchtbarkeit oder beschädigte DNA gemeint, die zu Missbildungen bei Neugeborenen führen kann.


CHEESEBURGER

In der Zeit von 2005 bis 2012 gab es den Cheeseburger für nur einen Euro. Darin enthalten war das weiche Brötchen, der herzhaft saftige Patty aus 100% deutschem Rindfleisch, eine dünne Scheibe einer Zwiebel, zwei Rädchen Gewürzgurke, Senf und Ketchup.

Heute bekomme ich für einen Euro beim Bäcker meiner Wahl noch nicht einmal ein Dinkel-Vollkorn-Potatoe-Brötchen. Aber heute kostet ja auch der Cheeseburger 2,69 Euro.

Beim Metzger bekommt man ein Fleischküchleweckle (Frikadelle im Brötchen) für ungefähr denselben Preis. Beim Metzger fehlt jedoch der Käse, die Gurke, die Zwiebel und meist auch das Ketchup. Was beim Metzger noch fehlen könnte, ist:

  • E202 – Kaliumsorbat (verhindert, dass sich Schimmel bildet)
  • Verschiedenste Säuren, wie Kaliumsorbat, Natriumcitrat, Monohydrat (Zitronensäure)
  • E509 – Calciumchlorid
  • Emulgatoren E322, E471, E472e

Ich kann nicht sagen, wo die Qualität besser ist. Ich müsste raten, was meinen Anwälten viel Arbeit machen könnte. Aber ich kann sagen, dass ich glaube, dass die Bulette vom Metzger in einem Brötchen wahrscheinlich besser sättigt. Und mir ist schon aufgefallen, dass die Bilder von den Produkten bei McDonald’s von den gekauften Produkten manchmal leicht abweichen.

Dazu gibt es eine schöne Filmszene aus Falling Down (4:08 Minuten) Der Vergleich kommt erst ganz zum Schluss.


Kreatives Marketing

In USA wirbt McDonalds damit, dass es 100% Rindfleisch-Patties servieren würde mit dem Slogan „ALL BEEF PATTY“. Diese Bezeichnung ist nur deswegen zulässig, weil die Firma, welche die Patties herstellt, ALL BEEF heißt. In Wirklichkeit enthält die Hackfleischscheibe nämlich 30% Soja.

Übertragen auf Deutschland wäre das so, als wenn McDonalds eine Patty-Herstellerfirma „100%“ nennt und dann seine Hackfleischscheiben mit „100% Rindfleischscheiben“ bewirbt.


Sie haben’s gemerkt: Das Logo passt nicht ganz. Das originale Logo von McDonald’s mit dem geschwungenen M ist weltbekannt. Das brauche ich Ihnen nicht mehr zu zeigen, oder?