
Alexander Emelianenko wurde am 2. August 1981 in Stary Oskol (Russland) geboren. Als Kind sammelte er in Judo und Sambo erste Erfahrungen. Er war groß (193cm) aber dennoch schnell.
Mit 18 Jahren (1999) kam er zum ersten Mal ins Gefängnis. Dort lernte er wichtige Kämpfer-Updates, die ihn gefährlich machten.

Sein Bruder Fedor Emelianenko links war eher ruhig und diszipliniert. Alexander hingegen war Feuer, welches mit Alkohol gelöscht werden musste.
2014 wird Alexander Emelianenko von seiner Haushälterin Tatjana beschuldigt, sie in seiner Moskauer Wohnung mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Er wird zu 50.000 Rubel und 4,5 Jahren Haft verurteilt, wovon er 2 Jahre absitzt.

Hier beginnt seine MMA-Karriere
Angst ist im Knast tödlich. Alexander lernte spätestens dort, keine Angst zu haben. Sein Auftritt in MMA-Kämpfen war nicht edel, selbstverliebt oder arrogant, er schaute gelangweilt drein und war doch innerlich ein getriebenes Tier, welches den Gegner vernichten wollte.

Während andere posierten, beleidigten und versuchten, den Gegner einzuschüchtern, blieb er einfach gelassen. Er redete nicht großartig vor dem Kampf, um den Gegner einzuschüchtern. Er wartete einfach auf den Moment im Ring.
Sein Kampfstil war ein Mix aus Wut, Kraft und blindem Siegeswillen ohne jegliche Angst. Sein Vorteil war das Chaos, welches er schuf und für sich nutzen konnte. Von 39 Kämpfen gewann er 29, 21 davon mit KO/TKO.

Sein einziger Gegner, der ihn schließlich besiegte, war der Alkohol. Durch den Alkohol wurde er langsam, schwach und verletzlich. Was schreibe ich hier? Selbst heute würde er mich wahrscheinlich noch immer mit einem einzigen Schlag niederstrecken. Aber meine Aussage gilt für die top Fighter. Sie nutzen jede Schwäche.
In der UFC hat Alexander E nie gekämpft. Dana White hat ihn nie unter Vertrag genommen. Das Vorstrafenregister von Alexander E war wohl doch etwas zu groß. Vielleicht hatte man aber auch Angst vor seinem unberechenbaren Kampfstil.