Der Tod

Der Tod ist das Letzte, was Du erlebst
Ich werde nicht um Dich trauern, wenn Du mal gehst
Ich möchte nicht, dass jemand trauert, wenn ich einmal sterbe
Es ist noch lange nicht das Ende, wenn ich gehen werde

Nicht das Ende für mich, nicht das Ende für Dich
Jeder, der das nicht glaubt, ist doch lächerlich
Das irdische Leben ist eine Fortbildungsmaßnahme
Eine Schulung für den Herrn, für das Kind und die Dame

Der Tod ist die Abberufung von diesem Planeten
Wo wir Hass und Chaos säen und Rebellen jäten
Der Ertrag ist Geld und komische Werte
Der Staat wählt sich sorgsam seine Gelehrten

Jetzt mal ehrlich, wer fühlt sich denn hier noch wirklich wohl
Fast alles, was passiert ist seltsam, wenn nicht sogar hohl
Jeder Normale wird unter dieser Last verrückt
Oder er geht Zeit seines Lebens gebückt

Unter uns gesagt, ich weiß genau, was ich hier tue
Wenn Du daran zweifelst, lass mich einfach in Ruhe
Ich will Dir nichts Böses, nur bitte spring mir nicht in den Weg
Weil ich wegen Dir garantiert keine Vollbremsung hinleg

Ich schlittere dahin und genieße die Fahrt
Egal, ist das Leben auch noch so hart
Wenn das für Dich wie eine Bruchlandung ausschaut
Hast Du meinem Ziel und meiner Route nicht gänzlich vertraut