
Adolf Hitler (20. April 1889 bis 30. April 1945) war ein deutscher Politiker österreichischer Herkunft. Ab 1921 war er Vorsitzender der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Von 1933 bis 1945 war er deutscher Reichskanzler, ab 1934 auch Staatsoberhaupt und ab 1938 Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht.

6-PUNKTE FRIEDENSPLAN
Adolf Hitler hat vor dem 2. Weltkrieg versucht, ein stabiles Europa zu schaffen. Am 18. Dezember 1933 machte er deswegen einen Vorschlag an Frankreich, Belgien, Polen, Tschechoslowakei und die Sowjetunion. Diesen 6-Punkte-Plan präsentierte er bereits am 17. Mai 1933 vor dem deutschen Reichstag:
- Deutschland erhält die volle Gleichberechtigung.
- Die hochgerüsteten Staaten verpflichten sich untereinander, eine weitere Erhöhung ihres derzeitigen Rüstungszustandes nicht mehr vorzunehmen.
- Deutschland tritt dieser Konvention bei mit der Verpflichtung, aus freiem Willen von der ihm gegebenen Gleichberechtigung nur einen so maßvollen tatsächlichen Gebrauch zu machen, dass darin keine offensive Gefährdung irgendeiner anderen europäischen Macht zu sehen ist.
- Alle Staaten anerkennen gewisse Verpflichtungen einer humanen Kriegsführung bzw. einer Vermeidung gewisser Kriegswaffen in ihrer Anwendung gegen die zivile Bevölkerung.
- Alle Staaten übernehmen eine gleichmäßige allgemeine Kontrolle, die die Einhaltung dieser Verpflichtungen prüfen und gewährleisten soll.
- Die europäischen Nationen garantieren sich die unbedingte Aufrechterhaltung des Friedens durch den Abschluss von Nichtangriffspakten, die nach Ablauf von 10 Jahren erneuert werden sollen.
Die umliegenden Länder akzeptierten diesen Vorschlag aber nicht.
HITLERS FRIEDENSPLAN
Doch Adolf Hitler ließ sich nicht beirren und präsentierte am 31. März 1936 einen weiteren Versuch, um mit den umliegenden Ländern eine Versöhnung zu erreichen. Diesmal umfasste der Entwurf 19 Punkte:
- Um den kommenden Abmachungen für die Sicherung des europäischen Friedens den Charakter heiliger Verträge zu verleihen, nehmen an ihnen die in Frage kommenden Nationen nur als vollkommen gleich-berechtigte und gleichgeachtete Glieder teil. Der einzige Zwang für die Unterzeichnung dieser Verträge kann nur in der sichtbaren von allen erkannten Zweckmäßigkeit fester Abmachungen für den europäischen Frieden und damit für das soziale Glück und das wirtschaftliche Wohlergehen der Völker liegen.
- Um die Zeit der Unsicherheit im Interesse des wirtschaftlichen Lebens der europäischen Völker möglichst abzukürzen, schlägt die deutsche Regierung vor, den ersten Abschnitt bis zur Unterzeichnung der Nichtangriffspakte und damit der garantierten europäischen Friedenssicherung auf vier Monate zu begrenzen.
- Die deutsche Regierung versichert unter der Voraussetzung eines sinn-gemäßen gleichen Verhaltens der belgischen und französischen Regierung, für diesen Zeitraum keinerlei Verstärkung der im Rheinland befindlichen Truppen vorzunehmen.
- Die deutsche Regierung versichert, dass sie die im Rheinland befindlichen Truppen während dieses Zeitraumes nicht näher an die belgische und französische Grenze heranführen wird.
- Die deutsche Regierung schlägt zur Garantierung dieser beiderseitigen Versicherungen die Bildung einer Kommission vor, die sich aus Vertretern der Garantiemächte England und Italien und einer desinteressierten neutralen dritten Macht zusammensetzt.
- Deutschland, Belgien und Frankreich sind berechtigt, je einen Vertreter in diese Kommission zu entsenden. Deutschland, Belgien und Frankreich besitzen das Recht, dann, wenn sie glauben, aus bestimmten Vorgängen auf eine Veränderung der militärischen Verhältnisse inner-halb dieses Zeitraumes von vier Monaten hinweisen zu können, ihre Wahrnehmungen der Garantiekommission mitzuteilen.
- Deutschland, Belgien und Frankreich erklären sich bereit, in einem solchen Fall zu gestatten, dass diese Kommission durch die englischen und italienischen Militärattachés notwendige Feststellungen treffen lässt und hierüber den beteiligten Mächten berichtet.
- Deutschland, Belgien und Frankreich versichern, dass sie die sich daraus ergebenden Beanstandungen in vollem Umfange berücksichtigen werden.
- Im übrigen ist die deutsche Regierung bereit, auf der Basis voller Gegenseitigkeit mit ihren beiden westlichen Nachbarn jeder militärischen Beschränkung an der deutschen Westgrenze zuzustimmen.
- Deutschland, Belgien und Frankreich und die beiden Garantiemächte kommen überein, dass sie, sofort oder spätestens nach Abschluss der französischen Wahlen, unter Führung der Britischen Regierung in Beratungen eintreten über den Abschluss eines 25jährigen Nichtangriffs-bzw. Sicherheitspaktes zwischen Frankreich und Belgien einerseits und Deutschland andererseits.
- Deutschland ist einverstanden, dass in diesem Sicherheitsabkommen England und Italien wieder als Garantiemächte unterzeichnen.
- Sollten sich aus diesen Sicherheitsabmachungen besondere militärische Beistandsverpflichtungen ergeben, so erklärt sich Deutschland bereit, auch seinerseits solche Verpflichtungen auf sich zu nehmen.
- Die deutsche Regierung wiederholt hiermit den Vorschlag für den Abschluss eines Luftpaktes als Ergänzung und Verstärkung dieser Sicherheitsabmachungen.
- Die deutsche Regierung wiederholt, dass sie bereit ist, falls die Nieder-lande es wünschen, auch diesen Staat in dieses westeuropäische Sicherheitsabkommen einzubeziehen.
- Um dem Werk dieser aus freiem Willen erfolgenden Friedenssicherung zwischen Deutschland einerseits und Frankreich andererseits den Charakter eines versöhnenden Abschlusses einer jahrhundertelangen Entzweiung zu geben, verpflichten sich Deutschland und Frankreich, darauf hinzuwirken, dass in der Erziehung der Jugend der beiden Nationen sowohl als in öffentlichen Publikationen alles vermieden wird, was als Herabsetzung, Verächtlichmachung oder unpassende Einmischung in die inneren Angelegenheiten der anderen Seite geeignet sein könnte, die Einstellung der beiden Völker gegeneinander zu vergiften. Sie kommen überein, eine gemeinsame Kommission am Sitze des Völkerbundes in Genf zu bilden, die beauftragt sein soll, einlaufende Beschwerden den beiden Regierungen zur Kenntnisnahme und Überprüfung vorzulegen.
- Deutschland und Frankreich verpflichten sich, im Verfolg der Absicht, dieser Abmachung den Charakter eines heiligen Vertrages zu geben, die Ratifizierung durch eine Abstimmung von den beiden Völkern selbst vor-nehmen zu lassen.
- Deutschland erklärt sich bereit, seinerseits in Verbindung zu treten mit den Staaten an seiner Südost- und Nordostgrenze, um diese zum Abschluss der angebotenen Nichtangriffspakte unmittelbar einzuladen.
- Deutschland erklärt sich bereit, sofort oder nach Abschluss dieser Verträge wieder in den Völkerbund einzutreten. Die deutsche Regierung wiederholt dabei ihre Erwartung, dass im Laufe einer angemessenen Zeit auf dem Wege freundschaftlicher Verhandlungen die Frage der kolonialen Gleichberechtigung sowie die Frage der Trennung des Völkerbundstatuts von seiner Versailler Grundlage geklärt wird.
- Deutschland schlägt vor, ein internationales Schiedsgericht zu bilden, das für die Einhaltung dieses Vertragswerkes zuständig sein soll und dessen Entscheidungen für alle bindend sind.
Doch auch dieser Versuch verlief im Sande. Alle Anstrengungen blieben erfolglos.
DER 16-PUNKTE PLAN
Deswegen folgte der sogenannte 16-Punkte-Plan. Dieser Plan war ein deutscher Vorschlag vom 29. August 1939, den Hitler über Ribbentrop an die polnische Regierung richten ließ. Er sollte einen Ausgleich über Danzig und den „Polnischen Korridor“ ermöglichen. Hitler sah diesen Plan als Friedensangebot an, für Polen war er aber inakzeptabel.
Hier folgt eine leicht gekürzte Version:
- Danzig kehrt als „freie Stadt“ ins Reich zurück.
- Exterritoriale Verbindung (Autobahn und Eisenbahn) durch den polnischen Korridor, die Deutschland mit Ostpreußen verbindet.
- Polnische Interessen in Danzig (z. B. Hafenrechte, Freihandelszone) bleiben gewahrt.
- Exterritoriale Straßen- und Eisenbahnrechte Polens durch das Deutsche Reich nach Danzig.
- Freihafen für Polen in Danzig.
- Wirtschaftliche Sonderrechte für Polen in Danzig.
- Freie Wahl in Danzig nach dem Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung.
- Ähnliche Volksabstimmung im Korridorgebiet (mit Stimmrecht aller, die 1918 dort ansässig waren, sowie deren Nachkommen).
- Wenn Polen diese Abstimmung gewinnt: Deutschland erhält gleichwertige exterritoriale Transit- und Verkehrsrechte.
- Wenn Deutschland diese Abstimmung gewinnt: Polen erhält gleichwertige Transit- und Verkehrsrechte.
- Sicherung der Minderheitenrechte (für Polen in Deutschland und Deutsche in Polen).
- Freie Zone für Polen im Hafen von Gdynia (auch im Fall eines deutschen Erfolges).
- Beide Seiten verzichten auf Gewaltanwendung.
- Einvernehmliche Regelung anderer Streitfragen.
- Mögliche Beteiligung internationaler Garantien für die getroffenen Vereinbarungen.
- Längerfristiger Freundschafts- und Bündnisvertrag zwischen Deutschland und Polen.
Dieser Plan war der letzte Versuch einer friedlichen Einigung. Nachdem dieser gescheitert war, folgte am 01. September 1939 der Angriff gegen Polen.
DAS MÜNCHENER ABKOMMEN
Um die Ablehnung Polens zu verstehen, muss ich das Münchener Abkommen erwähnen:
In der Tschechoslowakei lebten etwa 3 Millionen Deutsche, vor allem im Sudetenland (Randgebiete im Westen und Norden). Hitler forderte seit 1938 die „Heimkehr“ dieser Gebiete ins Deutsche Reich. Offiziell argumentierte er mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker, tatsächlich aber wollte er die Tschechoslowakei militärisch und politisch schwächen. Die Tschechoslowakei war demokratisch und hatte ein starkes Militär – aber ihre Bündnispartner Frankreich und die Sowjetunion zögerten, sie im Ernstfall zu unterstützen.
Im September 1938 verschärfte Hitler seine Forderungen. Er drohte mit Krieg, falls die Tschechoslowakei das Sudetenland nicht abtrete. Großbritannien (Premier Chamberlain) und Frankreich (Premier Daladier) wollten einen Krieg unbedingt vermeiden und reisten zu Hitler. Am 29. September 1938 trafen sich Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich in München. Die Tschechoslowakei selbst war nicht eingeladen!
Die Tschechoslowakei musste das Sudetenland (etwa 30 % ihres Staatsgebiets, mit den wichtigsten Befestigungsanlagen) an Deutschland abtreten. Im Gegenzug versprach Hitler, keine weiteren Gebietsansprüche mehr zu stellen. Großbritannien und Frankreich präsentierten dies zuhause als „Sicherung des Friedens“. Chamberlain sprach sogar von „Peace for our time“.
- Tschechoslowakei war geschwächt:
- Sie verlor ihr wichtigstes Verteidigungsgebiet (Befestigungslinien im Sudetenland).
- Militärisch und territorial war der Staat kaum noch verteidigungsfähig.
- Deutschland war gestärkt:
- Hitler gewann ohne Krieg ein großes Gebiet und zeigte, dass er mit Drohungen durchkommt.
- Der außenpolitische Erfolg steigerte sein Prestige im Reich enorm.
- Appeasement war gescheitert:
- Schon im März 1939 ließ Hitler den Rest der Tschechoslowakei besetzen (Böhmen und Mähren).
- Damit brach er sein Versprechen aus München und zeigte, dass er sich durch ein Abkommen nicht binden ließ.
- Wendepunkt für Großbritannien und Frankreich:
- Nach dem Verrat an der Tschechoslowakei wuchs die Erkenntnis, dass Hitler nicht aufzuhalten war.
- Ab 1939 gaben beide Staaten Sicherheitsgarantien an Polen, was im September 1939 dann zum Kriegseintritt führte.

MEIN KAMPF
„Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll. (…)
Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender ist der Erfolg. (…)
Gerade darin liegt die Kunst der Propaganda, dass sie, die gefühlsmäßige Vorstellungswelt der großen Masse begreifend, in psychologisch richtiger Form den Weg zur Aufmerksamkeit und weiter zum Herzen der breiten Masse findet. (…)
Versteht man aber die Notwendigkeit der Einstellung der Propaganda auf die breite Masse, so ergibt sich daraus folgende Lehre: Es ist falsch, der Propaganda die Vielseitigkeit etwa des wissenschaftlichen Unterrichts geben zu wollen. Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt,
das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Wort das Gewollte sich vorzustellen vermag. (…)
Alle Genialität der Propaganda wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird: Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen. (…)
Jede Abwechslung darf nie den Inhalt des durch die Propaganda zu Bringenden verändern, sondern muss stets zum Schluss das gleiche besagen. So muss das Schlagwort wohl von verschiedenen Seiten aus beleuchtet werden, allein das Ende jeder Betrachtung hat immer von neuem beim Schlagwort selber zu liegen. (…)
Dann wird man mit Staunen feststellen können, zu welch ungeheuren, kaum verständlichen Ergebnissen solch eine Beharrlichkeit führt. Jede Reklame, mag sie auf dem Gebiet des Geschäftes oder der Politik liegen, trägt den Erfolg in der Dauer und gleichmäßigen Einheitlichkeit ihrer Anwendung.“
Zitat von Adolf Hitler MEIN KAMPF Band 1 aus dem Kapitel 6 PROPAGANDA bzw Kampf um die öffentliche Meinung (1925)
Wenn ein Björn Höcke sagt:
„Das große Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird. Aber wir alle wissen natürlich, dass es in der Geschichte kein Schwarz und kein Weiß gibt.“
dann meint er womöglich genau diesen Umstand. Keiner schaut auf die Friedensbemühungen von Adolf Hitler vor dem 2. Weltkrieg. Überall wird Hitler ausschließlich als böse dargestellt. Inwieweit die Bemühungen von Hitler ernst gemeint waren, darüber lässt sich bis ins Unendliche streiten.
Ich möchte Adolf Hitler keinesfalls zu einem Helden glorifizieren. Ich möchte nur die eingefahrene Meinung über ihn erschüttern. Ich möchte Euch daran erinnern, dass wir alle gerne das glauben, was man uns erzählt, ohne selbst nachzuprüfen, was an Taten wirklich abgelaufen ist. Und nicht zuletzt möchte ich das Zitat von Björn Höcke ins rechte Licht stellen.

DIE FRIEDENSREDE
Ich will den Frieden – und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schließen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke – es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes, seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten.
Adolf Hitlers Rede vor dem Deutschen Reichstag am 17. Mai 1933,
Google Lens hat beim Lesen des alten Textes gewisse Korrekturen vorgenommen. Der Wortlaut blieb aber unverändert!
Der 16 Punkte Plan ist eine Zusammenfassung von ChatGPT