Ich weiss nicht mehr genau, wann das war, aber es war eine Ausnahmesituation, die sehr lustig war:
In einem Kreisverkehr in Schorndorf verwechselte eine ältere Frau vor Schreck Gaspedal und Bremse und beschleunigte sehr stark, anstatt zu bremsen. Dadurch schanzte sie mit ihrem Opel über die Stoßstange des vorherigen Fahrzeuges, in welchem ich saß. Sie schanzte mit viel Schwung auf eine Ampelanlage, die dort noch stand, aber wegen des errichteten Kreisverkehrs abgebaut werden sollte.
Hinter dieser Ampel befand sich ein Zebra-Streifen, an welchem eine hochschwangere Frau mit ihrem Kind stand. Wäre die Ampel nicht dem schanzenden Opel im Weg gewesen, diese Famile wäre wohl schwer verletzt oder gar tot gewesen. So aber wurde – wie durch ein Wunder – niemand verletzt.
Ein Mitarbeiter der Stadt kam zufällig vorbei, weil er ein Schild am Kreisverkehr anbringen musste. Es bemerkte gleich, dass die Ampel etwas geknickt da stand und beschädigt war. Dies sagte er mir auch prompt. Ich entgegnete mit Blick zur Ampel: „Das war schon!“, dabei stand der stark beschädigte Opel direkt an der verbogenen Ampel (siehe Bild).
Der Angestellte der Stadt ging bruddelnd auf die andere Straßenseite und montierte dort sein Schild. Als er zurück kam, meinte er, dass wir die Polizei informieren müssten, weil ja die Ampel beschädigt sei. Daraufhin meinte meine Mitbewohnerin „So, sind jetzt die für solche Reparaturen zuständig!“
Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Der Mitarbeiter der Stadt ging nun laut fluchend von dannen.
Liebe Leute, seid lustig und fies, aber gebt Euch bitte mehr Mühe, zu allen nett zu sein! Bei mir ist Hopfen und Malz schon verloren…