Emazipation

Emanzipation ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es ist eine Gleichsetzung, die die Frauen irgendwann einmal einforderten und jetzt ausbaden müssen.

Schon in der Schule gab es Klassenkameradinnen, die selbstbewußt Gleichberechtigung einforderten. Sagte man damals, dass man es auch ungerecht findet, dass bei der Müllabfuhr keine Frauen die Mülleimer auf den LKW setzen und man gerade dort dringend eine Frauenquote brauche, um die Gleichberechtigung durchzusetzen, sagten diese Mädchen, dass man nur dort eine Gleichberechtigung einfordert, wo es für die Frauen Vorteile bringt.

Doch welche Vorteile brachte es? Während früher die Frau den Haushalt übernahm, sich um die Kinder kümmerte und kochte und einkaufte und auch noch im Garten arbeitete, finden wir heute Frauen, die fest im Berufsleben ihren Mann stehen und Karriere machen.

Doch die genannte Hausarbeit und Erziehung und Gartenarbeit muss trotzdem gemacht werden. Die Reichen greifen hier zu Bediensteten, die das für sie erledigen. Die Ärmeren bleiben auf der Strecke.

Dafür können Frauen jetzt Soldat werden. Sie können eigentlich all die Berufe ergreifen, die auch die Männer ausüben. Und die Männer müssen nun selbst einkaufen gehen, die Kinder erziehen, im Garten arbeiten und Essen kochen.

Und ja, viele Männer machen das.

Wieso gilt es nicht als Karriere, wenn der Mann / die Frau den Haushalt schmeißt? Wieso zählt Kindererziehung so gut wie gar nichts? Was ist da los?

Und wohin hat das ganze Theater geführt? Heute gibt man die Kinder immer mehr in staatliche Erziehungsanstalten (Schule) und kauft Essen, welches schnell in der Microwelle zubereitet wird (Strahlung). Ich frage mich manchmal, ob damit die Welt so viel bessser geworden ist.

Der Staat freut sich sicherlich, wenn der Einfluss der Mutter auf das Kind schwindet, dafür die staatliche Erziehungsanstalten mehr Einfluß auf die Kinder bekommen. Das ist ein willkommener Nebeneffekt der Emanzipation, vielleicht sogar der Hauptgrund schlechthin.

Wer heute einer Frau in den Mantel hilft, muss mit dem Spruch rechnen „Das kann ich gerade noch selbst!“. Aber dennoch wünschen sich die Frauen einen Gentleman, der ihnen die Türe aufhält und sie beschützt, sollte man sie attackieren.

Doch mit der Gleichberechtigung stirbt auch der Gentleman in uns Männern.

Wir haben durch die vielversprechende Emanzipation eine Menge zerstört. Wir ernten, was wir so gar nicht haben wollten. Feminism kills the Gentleman zeigt sehr schön, welche Welt wir uns da kreiert haben.

Und wenn jetzt eine Partei fordert, dass die klassische Familie wieder mehr Gewicht bekommen soll und man die traditionelle Arbeit der Frauen mehr anerkennen muss, dann schreien alle, wie rückschrittlich das doch sei. Aber ist es das wirklich?

Das Anerkennen der Erziehungsarbeit und Hausarbeit ist dringend notwendig! Das klassische Familienmodell hatte seine Berechtigung. Es hat über viele Generationen funktioniert. Lediglich die Bezahlung der Hausfrau und Mutter war lausig bzw nicht vorhanden. Aber genau das gehört reformiert. Daran sollten wir arbeiten.

Doch was macht die aktuelle Wissenschaft? Sie doktert daran herum, dass Männer irgendwann auch Babies bekommen können. Sorry, das ist in meinen Augen: Thema verfehlt!


Ich bin gegen Emanzipation.
Durch Emanzipation verliert die Frau ihre Weiblichkeit. Was kann einer Frau schlimmeres passieren?

Sophia Loren