Schon vor vielen Jahren hat man sich daran gemacht, herauszufinden, warum in China die Menschen gesünder sind. Im Fokus waren sämtliche Krebserkrankungen. All diese Ergebnisse wurden unter dem Namen CHINA-STUDIE veröffentlicht. Darin kommt man zu dem Ergebnis, dass es besonders der nicht vorhandene Milchkonsum ist, der den Unterschied macht.

Experten kamen dazu, Milch als möglichen Auslöser für Krebs in Betracht zu ziehen. Diese Vermutung wurde aber von öffentlichen Seiten als haltlos zurückgewiesen. Milch ist offziell nicht Krebserregend!
Doch auch Nachforschungen nach den Ursachen für Osteoporose (Knochenschwund) zeigen, dass selbst Menschen, die wenig zu essen haben und viele Kinder auf die Welt bringen, wie es in Afrika der Fall ist, nicht so häufig an Osteoporose leiden (also gar nicht), wie es die Europäer tun (häufig). Was untescheidet aber die Menschen in Afrika von uns? Der große Unterschied zwischen Europa und Afrika liegt in der Ernährung, im Milchkonsum.
Jetzt gibt es aber Experten, die sagen, dass Milch gesund sei und ja viel Kalzium enthalte, was ja für den Knochenbau im Menschen super wichtig sei. Doch genau deren Aussage muss kritisch hinterfragt werden.
Sicher enthält Milch viel Kalzium. Milch ist ja auch dafür gemacht, ein kleines Kälbchen binnen weniger Wochen in eine stabile Kuh zu verwandeln. Aber Milch ist eben nicht dafür gemacht, dem Menschen als Nahrungsquelle zu dienen.
Die Menschen vertragen Kuhmilch nämlich eigentlich nicht.

Das Kalzium aus der Milch kann vom Menschen nicht so aufgenommen werden, wie man es uns gerne glauben lässt. Zur Verarbeitung dieses Kalziums muss der Mensch sogar eigenes Kalzium verwenden. Es entsteht also trotz des vielen Kalziums in der getrunkenen Milch ein Kalzium-Mangel.
Doch der Mythos der gesunden Milch hält sich standhaft. Seit Kindesalter hat man es uns beigebracht, dass Milch etwas ganz tolles sein muss. Dieser Glaube hat sich so sehr in uns verfestigt, dass moderne Fakten noch immer gerne ausgeblendet werden.
Milch gilt als Auslöser für Entzündungen im Darm und für Neurodermitis. Das tierische Fett aus der Milch, also auch aus Butter und Käse, ist für den Menschen nur schwer abbaubar. Durch diese Fette neigt der Mensch leichter zu übergewicht. Milch macht träge und langsam. Um es positiv auszudrücken: Milch macht den Alltag interessanter.
Wer Milch für gesund hält, der soll sie weiter trinken. Ich habe nicht das Recht, Ihnen irgendwelche Vorschriften zu machen. Aber ich für mich habe die Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, dass Milch ungesund sein könnte. Diese Pflicht habe ich hiermit erfüllt. Damit bin ich eine Stufe weiter auf dem Weg ins Paradies, oder nach meiner Definition: ich bin COOL.
Was den Milchkonsum in China betrifft, auf welchen sich die China-Studie (anno 1970er) bezieht, so hat sich dieser Konsum mittlerweile verändert. Die Chinesen haben jetzt auch angefangen, Milch und Käse und weitere Milchprodukte zu konsumieren. Die dortige Gesellschaft hat also die „schlechten“ Gewohnheiten der Europäer übernommen. So lernen die verschiedenen Kulturen voneinander. Prima.
