Kuhmilch

Schon vor vielen Jahren hat man sich daran gemacht, herauszufinden, warum in China die Menschen gesünder sind, als im hiesigen Europa und Amerika. Im Fokus waren sämtliche Krebserkrankungen. Thomas Colin Campbell untersuchte hierzu in den 1970ern bei 6.500 Menschen deren Lebensstil, deren Ernährung und natürlich die Sterblichkeitsrate. All diese Ergebnisse wurden unter dem Namen CHINA-STUDIE zusammengefasst und veröffentlicht.

Campbell kommt darin zu dem Ergebnis, dass es der Milchkonsum ist, der den Unterschied macht. Milch wurde von ihm als möglicher Auslöser für Krebs entlarvt.

Diese Vermutung wurde von offiziellen Stellen natürlich umgehend als völlig haltlos zurückgewiesen. Milch ist offziell nicht Krebserregend!

Doch auch Nachforschungen nach den Ursachen für Osteoporose (Knochenschwund) zeigten, dass selbst Menschen, die wenig zu essen hatten und viele Kinder auf die Welt gebracht hatten, wie es in Afrika der Fall war, nicht so häufig an Osteoporose erkrankt sind (also eigentlich gar nicht), wie es die Amerikaner/Europäer taten (nämlich häufig).

Und was untescheidet die Menschen in Afrika von den Amerikanern und uns Europäern? Der große Unterschied zwischen Amerika/Europa und Afrika liegt in der Ernährung, im Milchkonsum.

Jetzt gibt es aber Experten, die sagen, dass Milch gesund sei und ja viel Kalzium enthalte, was ja für den Knochenbau im menschlichen Körper super wichtig sei. Doch genau diese Aussage muss kritisch hinterfragt werden.

Sicher enthält Milch viel Kalzium. Milch ist ja auch dafür gemacht, ein kleines Kälbchen binnen weniger Wochen in eine stabile Kuh zu verwandeln. Ein Kälbchen wiegt 35 bis 45 kg, eine Kuh ca 600 kg – das ist das 15-fache des Kälbchen-Gewichtes. Aber Milch ist eben nicht dafür gemacht, dem Menschen als Nahrungsmittel zu dienen.

Die Menschen vertragen Kuhmilch nämlich eigentlich nicht.

Das Kalzium aus der Milch kann vom Menschen nicht so aufgenommen werden, wie man es uns gerne glauben lässt. Zur Verarbeitung dieses Kalziums muss der Mensch sogar körpereigenes Kalzium verwenden. Es entsteht also trotz des vielen Kalziums in der getrunkenen Milch ein Kalzium-Mangel! Das ist die genau gegenteilige Reaktion von dem, was man erwarten würde, wenn man kalziumhaltige Milch trinkt.

Doch der Mythos der gesunden Milch hält sich standhaft. Seit Kindesalter hat man uns beigebracht, dass Milch etwas ganz besonderes ist. Dieser Glaube hat sich so sehr in uns verfestigt, dass moderne Fakten noch immer gerne von uns ausgeblendet werden.

Milch gilt außerdem als Auslöser für Entzündungen im Darm und für Neurodermitis. Die Haut ist der Spiegel des Darmes.

Das tierische Fett aus der Milch (also auch aus Butter, Sahne und Käse) ist für den Menschen nur schwer abbaubar. Durch diese Fette neigt der Mensch leichter zu Übergewicht (Adipositas). Es heißt: „Milch macht müde Männer munter!“ Doch meine Gegenthese lautet: „Milch macht uns träge und langsam.“ Um es positiv auszudrücken: Milch macht den Alltag interessanter.

Schon seit einigen Jahrzehnten haben wir Kühe dahingehend verändert, dass sie immer mehr Milch geben. Lag die Milchleistung einer Kuh 1950 noch bei ca 2.450 Litern Milch pro Jahr, so waren es im Jahr 2000 fast 7.000 Liter! Und bitte glauben Sie mir: Die Kühe führen diesen Wandel nicht aus Liebe zum Menschen durch. Nein, der Mensch hat es geschafft, den Euter der Kuh größer und Leistungsfähiger zu machen.

Diese Eigenschaft ist für die Kuh nicht gerade gesund. Aber für den Menschen ebenfalls nicht. Auch die „Euter“ der Menschen werden immer größer, sowohl bei der Frau als auch beim Mann. Die Ärzte haben für diese Erscheinung/Krankheit bislang keine Erklärung. Ich schon.

Ich glaube, dass die Medikamente, die in der Kuh zu einem größeren und leistungsfähigeren Euter führen, auch im Menschen zu einem größeren „Euter“ bzw einer größeren Brust führen können. Dazu glaube ich, die heutige Kuhmilch (also auch Sahne, Butter, Käse usw) sorgt in unserem Körper für eine entzündungsfreundliche Umgebung. Damit meine ich aber nicht nur Entzündungen in Muskeln und Gelenken, sondern auch in Organen, wie der Bauchspeicheldrüse (Diabetes) oder dem Gehirn. Diese Worte sind aber noch eine vage Verschwörungstheorie.


Wer Milch für gesund hält, der soll sie weiter trinken. Ich habe nicht das Recht, Ihnen irgendwelche Vorschriften zu machen. Aber ich halte es für meine Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, dass Milch vielleicht ungesund sein könnte. Ob sie meinen Hinweis ernst nehmen oder ob sie darüber lachen und es als „verrückte Spinnerei“ abtun, ist mir egal.

Was den Milchkonsum in China betrifft, auf welchen sich die China-Studie bezieht, so hat sich dieser Konsum in den letzten Jahrzehnten verändert: Die Asiaten haben jetzt auch angefangen, Milch und Käse und weitere Milchprodukte zu konsumieren! Die dortige Gesellschaft hat also die „schlechten Gewohnheiten“ der Amerikaner/Europäer übernommen. So lernen die verschiedenen Kulturen voneinander. Ist das nicht prima?

Hier noch ein Clip zum Abgewöhnen (Vorsicht: enthält verstörende Szenen)