In der DDR war nicht alles schlecht. So gab es dort für fast Jeden eine Wohnung. Es gab nahezu keine Obdachlosen. Dazu errichtete man sogenannte Plattenbauten, also langweilig erscheinende mehrstöckige Wohnhäuser, in welchen man für wenig Miete wohnen konnte.
Doch die günstigen Mieten waren nicht der einzigste Grund für eine geringe Obdachlosigkeit. Obdachlose wurden gejagt und weggesperrt. Für die Umsetzung gab es den §249 des Strafgesetzbuches, den sogenannten „Asozialenparagraph“. Dieser stellte das Betteln, die Prostitution oder die Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch eine asoziale Lebensweise unter Strafe. Bestraft wurde mit Erziehungsaufsicht, Gefängnis oder Aufenthaltsbeschränkungen.
Aber ich schweife ab.
Der soziale Wohnungsbau hatte meines Wissens seine Hochphase in den 1980ern. Damals gab es sehr viele staatliche Wohnungen, die an die ärmere Bevölkerung vermietet wurden. Durch dieses Angebot aber konnten die privaten Vermieter ebenfalls keine allzu hohen Mieten verlangen. Es gab eben eine günstige Alternative. Es gab eine Konkurrenz.
Wer reich ist und Häuser besitzt und diese möglichst teuer vermieten möchte, dem ist der soziale Wohnungsmarkt natürlich ein Dorn im Auge. Und an dieser Stelle könnte man glatt das Gefühl bekommen, dass die Gesetzgeber und die Hausbesitzer dieselben Personen sind bzw waren. Denn seit den 1980ern werden die Sozialwohnungen konsequent abgebaut. Jahr für Jahr.
Dadurch, dass die Sozialwohnungen praktisch verschwunden sind, können die Vermieter die Mieten regelmäßig anheben. Der Mietspiegel klettert überall fleißig nach oben. Wären da nicht die Umweltauflagen der Regierung (GEG und EnEV), die Vermieter könnten sich freuen.
Das krasse aber ist, dass die Gruppe der Armen seit dieser Zeit stetig steigt. Es gäbe also einen Bedarf für Sozialwohnungen. Mich beschleicht hier das Gefühl, dass der Staat sich nicht an den Bedürfnissen des Volkes orientiert. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich die falschen Informationsquellen habe.
Auch ich habe schon versucht eine Sozialwohnung zu ergattern, allerdings ohne Erfolg. Ein Mal braucht man dazu einen sozialen Wohnberechtigungsschein, welcher für ca 15,- Euro auf dem Rathaus erworben werden kann. Ein anderes Mal braucht man eine Schufa-Auskunft, die ebenfalls Geld kostet (ich glaube so um die 40,- Euro).
Sozialleistungen gegen Geld – wer hat sich das nur ausgedacht?
Leistet man sich diese Urkunden, so hat man aber dennoch längst keine Sozialwohnung. Zum Schluss braucht man einfach Glück oder Connections oder am Besten beides. Wer beides nicht hat, landet ganz schnell auf der Straße.
Apropos: Auf der Straße leben in Deutschland derzeit ca 265.000 Menschen! Das sind wirklich viele. Wenn es um Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft geht, so könnte man doch für diese Menschen Wohnungen bauen. Aber auch altersgerechte Unterkünfte für Senioren wären eine Möglichkeit, Geld sinnvoll zu verschwenden.
Doch was machen wir?
Wir bauen Häuser für Flüchtlinge und locken diese aus Gebieten der Ukraine zu uns, in welchen noch nicht einmal Krieg herrscht. Hier greifen sich diese Flüchtlinge dann deutsche Sozialleistungen ab und beziehen noble Wohnungen, obwohl sie eigentlich eine Wohnung in der Ukraine hätten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Flüchtlinge ich da beschreibe: Sie fahren meist ein SUV. Lesen Sie dazu Flüchtlinge
Gleichzeitig setzen wir Rentner und arme Deutsche auf die Straße.
Diese Aktion ist auch dem Umstand geschuldet, dass es für ukrainische Flüchtlinge keine Mietobergrenze gibt, wie sie bsw für Bürgergeld-Empfänger existiert. Mit Flüchtlingen lässt sich derzeit einfach mehr Geld verdienen. Geldgier bringt dann schließlich sogar kirchliche Einrichtungen dazu, Rentner auf die Straße zu setzen, um Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen.
Das ist eine Ungleichbehandlung, eine Diskriminierung der eigenen Bevölkerung. Laut Grundgesetz darf man nicht eine Menschengruppe über eine ander stellen. Angeblich sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich.
Das Streben nach Gerechtigkeit wird derzeit teuer bezahlt. Die Berufung aufs Grundgesetz ebenso. Denn will man diese Regeln umsetzen, so wird man als Nazi beschimpft.
* die 265.000 Obdachlosen wurden nicht alle von mir persönlich gezählt. Die Zahl beruht auf einer ungefähren Hochrechnung meinerseits. Zählen Sie bitte einfach nochmal schnell selbst durch, ob diese Zahl auch wirklich stimmt.
Wofür es derzeit ein Budget gibt, sind Flüchtlingsunterkünfte
Diese Bauten entstanden in Berlin-Pankow