the way it is

Always the artist, never the muse
always the empath, that was just being used
always the epigraph, never the novel
always the clothing, never the model

always the poet, what if i wanna be the poem instead
i’m always being the friend, who is too stuck inside their head
always giving the second chances, never seeing them in return
I’m the expert they call up, when they wanna learn how to yearn

always the one waiting
but showing up to an empty room
always seeing other people as sunsets
when to them I’m just another afternoon

born to be the love interest, forced to be just the best friend
born to be the happy ending, forced to be just the end
always the writer, never being heard
always the letters, never the word

born to be the subject, forced to be behind the screen
born to understand, forced to ask „wait, what do you mean?“
always the heartbroken, how is that fair
born to be thoughtful, forced to ask „why weren’t you there?“

born to be calm, forced to be anxious instead
never the slow love, just the girl they wanted to get into bed
alway the understanding, never the understood
born to believe in love, forced to wonder why i still should

insta: diaryofaromantica

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Ich hab versucht, das zu übersetzen, aber auf deutsch liest es sich lange nicht so gut:

Immer der Künstler, nie die Idee
immer der Mitfühlende, der nur ausgenutzt wurde
immer das Motto, nie die Geschichte
immer die Kleidung, nie der Mensch dahinter

immer der Dichter, was, wenn ich aber stattdessen das Gedicht sein will
ich bin immer der Freund, der zu sehr in seinen Gedanken feststeckt
immer eine zweite Chance gebend, ohne sie jemals zurückzubekommen
ich bin der Experte, den sie rufen, wenn sie das Verlangen kennen lernen wollen

immer derjenige, der wartet
aber in einem leeren Raum auftaucht
der immer andere Menschen als wunderschöne Sonnenuntergänge sieht
wobei ich nur ein weiterer Nachmittag für sie bin

dafür gemacht, um die Liebe zu sein, aber nur der beste Freund
geboren, um das Happy End zu sein, aber zum Schluss nur am Ende
immer der Schreiber, nie erhört
immer die Buchstaben, nie das Wort

ich will das Subjekt sein, bin nur der hinter dem Bildschirm
ich will verstehen, muss fragen „Warte, was meinst du?“
immer untröstlich, wie ist das gerecht
geboren, um zu denken, gezwungen zu fragen „warum warst du nicht da?“

geboren um ruhig zu bleiben, stattdessen verängstigt
nie die langsame Liebe, nur das Mädchen, das sie schnell ins Bett kriegen wollten
immer verständnisvoll, nie der Verstandene
geboren um an die Liebe zu glauben, gezwungen mich zu fragen, warum ich das noch immer tun sollte