Der Darm ist das Zentrum unseres Immunsystems. 70 – 80% der Immunzellen befinden sich im Darm. Der Darm nimmt wichtige Nährstoffe auf und sondert giftige Abfallstoffe ab. Im Darm werden Krankheitserreger bekämpft. Dort vermutet man auch den Auslöser für Autoimmunerkrankungen.
Der Darm hat durch die vielen Falten, Zotten und Mikrovilli im Dünndarm die größte innere Oberfläche im menschlichen Körper. Diese Fläche wird auf ca. 200–400 m² geschätzt, was ungefähr so groß wie ein Tennisplatz ist. Diese Fläche ist für die Nährstoffaufnahme notwendig.
Der Darm kommuniziert über Nervenbahnen mit dem Gehirn und spielt eine große Rolle für die Bildung von Hormonen.
ZUCKER
Zucker kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen, Entzündungen fördern und die Funktion der Darmschleimhaut beeinträchtigen.
KUHMILCH
Milch kann eine entzündungsfreundliche Umgebung schaffen. Bei der Verdauung von dem Milchprotein Kasein können Casomorphine entstehen. Diese Peptide ähneln in ihrer Struktur und Wirkung Opiaten. Milch, vor allem Käse, kann also süchtig machen.
WEIZENMEHL
Bei der Verdauung von glutenhaltigem Mehl können Glutomorphine entstehen. Glutomorphine sind Peptide, die opiatähnliche Eigenschaften haben und bei empfindlichen Menschen Probleme verursachen können. Gluten kann den Darm schädigen. Da Mehl fast keine Ballaststoffe enthält, kann es die Darmaktivität verlangsamen. Dadurch begünstigt Mehl Verstopfungen.
Durch das Mehl (besonders Typ 405) kann das Mikrobiom eingedämmt werden. Ein gestörtes Mikrobiom wird mit Fettleibigkeit, Diabetes, Reizdarmsyndrom, Allergien/Hautproblemen und neurologischen Störungen in Verbindung gebracht.
Mit Mikrobiom sind die gesamten Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Pilze und Archaeen (urzeitliche Einzeller) im Darm gemeint, die für eine gesunde Funktion benötigt werden.
Wer also mit dem Darm bzw dem Immunsystem Probleme hat, dem empfehle ich:
- Kein Zucker
- Keine Milchprodukte
- Kein Weizenmehl
PESTIZIDE
Pestizide werden seit den 1900ern eingesetzt. Damals waren es Schwefel- und Kupferverbindungen gegen Pilzbefall im Weinbau. In den 1940ern begann man mit synthetischen Düngemitteln wie DDT. Dieses wurde in den 1970ern von Atrazin abgelöst. Dann folgte Acetamiprid und Glyphosat.
Rückstände von diesen Pestiziden können sich in unserem Essen befinden und den Darm schädigen. Sie können noch mehr: Krebs auslösen, Nervenkrankheiten verursachen usw.
Auswirkungen davon sind
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Abmagerung
- Entzündung des Darmes
DARM-REPARATION
Zum Reparieren eines beschädigten Darmes gibt es zwei Produkte:
- Aloe Vera
- Slippery Elm (getrocknete Rinde als Puvler)
ÄPFEL
Äpfel haben einen positiven Einfluss auf die Darmflora. Ein Apfel enthält Pektin, welches die guten Darmbakterien unterstützt und präbiotisch wirkt. Dazu enthalten Äpfel Quercentin, Catechine und Chlorogensäure, die antioxidativ und antientzündlich wirken.
MORBUS CROHN
Morbus Crohn ist eine chronische Entzündung des Darmes, die einen oft lebenslang begleitet. Ärzte halten eine Reihe an Medikamenten bereit. Mein Augenmerk liegt aber ganz klar auf der Ernährung.
Symptome von Morbus Crohn:
- Bauchschmerzen
- chronischer Durchfall
- Abmagerung
- Entzündung des Darmes
Morbus Crohn ist eine Krankheit, die sich großer Beliebtheit erfreut. Die Wissenschaft sagt, dass es diese Krankheit wahrscheinlich schon immer gegeben hat, sie nur nicht als diese Krankheit klassifiziert wurde.
In meiner kleinen Welt ist Morbus Crohn aber eine moderne Zivilisationskrankheit. Sie ist das Ergebnis einer schlechten Ernährung (industriell verarbeitete Lebensmittel, Zucker) und den Rückständen von Pestiziden. Gerade Pestizide beeinflussen den Darm entsprechend schlecht, dass Symptome entstehen, die mit den Symptomen von Morbus Crohn identisch sind.
Pestizide und schlechte Ernährung sind eine eher neuere Erscheinung aus den letzten 150 Jahren. Deswegen widerspreche ich der Wissenschaft und behaupte, dass es Morbus Crohn vor 200 Jahren noch nicht gegeben hat.
Ich bin aber belehrbar. Wenn Sie mir eine Person zeigen, die schon vor 200 Jahren an Morbus Crohn erkrankt ist, werfe ich meine aufgestellte Theorie umgehend über den Haufen. Bis dahin bleibe ich aber dabei.

Da ich kein Arzt und auch kein Ernährungsexperte bin, folgt hier der obligatorische Hinweis: Disclaimer