die China-Studie

Die China-Studie ist ein Buch über eine Studie, die in den 1970ern von Thomas Colin Campbell ausgeführt wurde. Damals wollte sich Campbell auf den Weg machen, herauszufinden, wieso die Asiaten so viel gesünder waren, als die Europäer bzw Amerikaner.

Hierzu beobachtete er bei 6.500 Menschen deren Lebensstil, deren Ernährung und die Sterblichkeitsrate. Diese Ergebnisse hat er in diesem Buch niedergeschrieben.

Campbell kommt darin zu dem Ergebnis, dass eine vollwertige pflanzliche Ernährung (Whole Food Plant-Based Diet) das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs und Fettleibigkeit massiv senkt und sich der Gesundheitszustand verbessert.

Verglichen wurden Fleischfresser, Vegetarier und Veganer. Dabei fand er heraus, dass tierisches Eiweiß (v. a. Kasein aus Kuhmilch) das Tumorwachstumm fördert.
In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass Krebsgeschwüre durch hohe Mengen an tierischem Eiweiß aktiviert, durch pflanzliche Ernährung aber gehemmt wurden.

Die gesundheitlichen Probleme steigen mit tierischer Kost. Regionen mit höherem Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern hatten mehr Herzinfarkte, Diabetes, Krebs und Autoimmunerkrankungen.

Kuhmilchkonsum

Obwohl in Kuhmilch viel Kalzium enthalten ist, gibt es in Ländern, wo viel Milch getrunken wird (USA, Schweden), eine hohe Osteoporose-Rate und dort, wo keine Milch getrunken wird (asiatische Länder), gibt es keine Osteoporose.

Fazit: Pflanzenbasierte Ernährung schützt die Gesundheit.
Eine Ernährung reich an Gemüse, Obst, Vollkorn und Hülsenfrüchten wirkt vorbeugend und heilend.

Medikamente behandeln Symptome – Ernährung behandelt Ursachen.

Viele chronische Krankheiten lassen sich besser über Lebensstil und Ernährung regulieren als mit Medikamenten.

Die Empfehlungen des Buches:

  • Kein Fleisch
  • Keine Milchprodukte
  • Keine Eier
  • Verzicht auf hochverarbeitete Lebensmittel
  • Verzicht auf industriellen Zucker
  • Verwendung von natürlichen pflanzlichen Lebensmitteln

Campbell war kritisch gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln. Er propagierte echte Nahrung seien besser.

Diese Studie ist eine der ersten großen Studien gewesen, die sich kritisch mit unserer Ernährung befasst hat. Man munkelt, dass damals die Industrie und Lobbyverbände einfach verpennt hatten, Einfluss zu nehmen.

Keine nachfolgende Studie brachte dieses Ergebnis wieder zu Tage. Heutige Ernährungsexperten erzählen noch immer, dass Milch gesund für die Knochen sei. Ich widerspreche da: Kuhmilch

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