Wer heute gegen Faschismus sein will, der outet sich mit 6 Buchstaben:
Doch damit springen die Meisten auf den derzeitigen Hass-Trend auf, ohne sich ernsthaft Gedanken zu machen, was die AfD wirklich will und was Faschismus eigentlich bedeutet. Denn das Ziel der AfD ist nach meiner Recherche nicht die Einführung des Faschismus. Die AfD möchte sich sehr wohl an den gültigen Gesetzen orientieren.
Die AfD möchte die Abschiebung straffällig gewordener Flüchtlinge und ein Einreiseverbot für illegale Flüchtlinge. Für beide Aktionen gibt es längst die gesetzliche Grundlage. Derzeit werden diese Gesetze jedoch nicht angewandt.
Was die AfD noch möchte, ist außerdem ein Austritt aus der EU. Die EU ist ein fragwürdiges Konstrukt, welches nicht wirklich den Bürgern dient. Sie dient den großen Konzernen, wird aber von den Bürgern bezahlt. Konzerne können sich so ihre Regeln und Gesetze für 27 Staaten bei der EU-Kommission bestellen. Das vereinfacht das Ganze. Dieses System ist für die Großkonzerne designed.
Was möchten die Antifaschisten heute?
Sie fordern ein Verbot der AfD.
Eine Partei ist immer die Ansammlung bzw Bündelung der Meinung von einem Teil des Volkes. Dessen Meinung zu verbieten ist in höchstem Maße undemokratisch.
Parteiverbote sind eine beliebte Maßnahme in faschistischen und diktatorischen Ländern. Zuletzt wurden Parteiverbote in der Ukraine verhängt und umgesetzt. Da die Ukraine aber zurzeit irgendwie unser Verbündeter ist, werden solche undemokratischen Handlungen dort einfach übersehen bzw toleriert.
Die Medien erwähnen die schlechten Eigenschaften der Ukraine nicht und es scheint Niemanden zu stören, dass unser Verbündeter derartige faschistische Handlungen vornimmt. Ich frage mich schon: Wo ist hier der Aufschrei der Antifaschisten?
Weil ich mir große Mühe gebe ein guter Antifaschist zu sein, prangere ich genau das an, auch wenn das fast Keinem gefällt. Unbequem und unpopulär, genau mein Ding. Ob Sie mich deswegen als Putinversteher oder Ukraine-Hasser einstufen, ist mir völlig schnuppe. Hauptsache Sie sortieren mich irgendwo ein, damit Sie mich hassen können und gegen mich zu Felde ziehen können.
Jedenfalls gab es in Deutschland schon einmal eine Partei, die andere Parteien verboten hat. Dass man heute dieses Konzept wieder aufgreift bzw akzeptiert, wenn sich Verbündete daran orientieren, macht mir große Sorgen. Und dass so schnell so viele Menschen bei diesem undemokratischen Vorhaben eines AfD-Verbotes mitmachen wollen, zeigt, dass elementare Basics bezüglich Faschismus und Demokratie nicht mehr vorhanden sind.
Natürlich kann man sämtliche Meinungen, die einem nicht in den Kram passen, verbieten, doch hat das dann nichts mehr mit Demokratie zu tun! In einer Demokratie muss man auch Meinungen zulassen, die nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen.
Ich weiß: Für intolerante Arschlöcher ist das kaum auszuhalten – eine Meinung, die nicht der Eigenen entspricht. Aber das ist deren Problem!
Und so bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass die heutigen Antifaschisten mehr mit dem Faschismus gemein haben, als ihnen lieb ist. Hass gegen Andersdenkende und der Wunsch, gewisse Gedanken und Parteien zu verbieten, das hat nichts mit Demokratie zu tun. Das sind die Werkzeuge des Faschismus.
Ich persönlich empfinde es extrem respektlos, wenn im Bundestag gewissen Parteien nicht zugehört wird. Dazu ist es kein feiner Umgang, wenn die Redezeit der Opposition immer um einige Sekunden kürzer ausfällt, als wie das eigentlich geregelt ist. Und wenn deren Einwände, dass bsw bei Abstimmungen nicht genügend Abgeordnete anwesend sind, wenn diese Einwände berechtigt sind und nicht ernst genommen werden, dann ist das ein sich darüber hinwegsetzen von gewissen Grundregeln, an die sich eigentlich alle Politiker zu halten haben.
Beschlussfähigkeit:
Nach seiner Geschäftsordnung ist der Bundestag beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder im Plenum anwesend sind. Allerdings wird in der Regel vermutet, dass der Bundestag beschlussfähig ist. Nur wenn dies vor Beginn einer Abstimmung von einer Fraktion oder von fünf Prozent der anwesenden Abgeordneten bezweifelt und auch vom Sitzungsvorstand nicht einmütig bejaht wird, muss in Verbindung mit der Abstimmung die Beschlussfähigkeit festgestellt werden, indem die Stimmen durch einen Hammelsprung gezählt werden. Dabei zählen Enthaltungen und ungültige Stimmen mit. Ist der Bundestag beschlussunfähig, hebt der Sitzungspräsident die Sitzung sofort auf.
Bitte überprüfen Sie selbst, ob mehr als 50% der Sitze belegt sind!
Wenn sich die Regiernden nicht mehr an die für sie gültigen Regeln und Gesetze halten, dann ist das vielleicht noch kein Faschismus, aber definitiv keine klassische Demokratie mehr.
Es ist nicht so ganz klar, wo der Faschismus beginnt. Für Manche bereits bei der Verschmelzung von Politik und Industrie. Für Andere ist es die Abschaffung der freien Presse. Sicher kennen Sie den Umstand, dass die Journalisten heute von den Politikern bezahlt werden, damit sie für deren Propaganda und PR benutzt werden können, oder?
Parteiverbote sind jedoch ganz klar die Einschränkung des Willens des Volkes. Dieser bündelt sich ja in einer Partei, aber das habe ich schon geschrieben. Parteiverbote sind das Einläuten des Faschismus.
Wer heute ein AfD-Parteiverbot fordert, stellt sich ganz klar gegen den Willen von ca 18 % des Volkes. Er orientiert sich in seinem Vorgehen an der NSDAP und das ist in höchstem Maße undemokratisch!
Warum ich die AfD nicht mehr so schlimm empfinde, ist der Umstand, dass ich sehr an einer Corona-Pandemie-Aufarbeitung interessiert bin. Da die ganzen anderen Parteien (CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Linke) involviert waren, werden diese keine wirkliche Aufarbeitung voran treiben.
Und da ich das Parteiprogramm der AfD gelesen habe, weiß ich, dass diese Partei keinen Faschismus einführen wird. Sie haben nur eine andere Idee für die EU und wollen dazu straffällig gewordene Flüchtlinge des Landes verweisen sowie illegale Flüchtlinge gar nicht erst ins Land lassen, das ist alles. Ich habe jedenfalls keine Angst mehr vor dieser Partei.
Wenn Sie zur AfD eine andere Meinung haben, dann prüfen Sie, worauf Ihre Meinung aufbaut. Denn ich behaupte in diesem Artikel, dass die Journalisten von den Politikern bezahlt werden. Vielleicht machen die Journalisten im Sinne dieser Politiker Stimmung gegen die unbequeme AfD. Prüfen Sie, ob die Journalisten von den Politikern Geld beziehen, wenn Sie es nicht schon wissen. Und dann erinnern Sie sich, welche Gefühle wie (von wem) in Ihnen über die AfD erzeugt/entfacht wurden.
Vielleicht werden wir alle massiv manipuliert? Vielleicht werden auch nur Sie alle manipuliert und bei mir funktioniert das Entfachen negativer Gefühle (wie Hass) nicht, weil ich ein gefühlskaltes Ars….ch mit einem Herz eines Steins bin? Vielleicht bewerte ich nicht das hetzerische Gerede über eine Partei, sondern deren Taten.
Und so kämpfen die Einen GEGEN die AfD, weil sie glauben, die AfD sei rechtsextrem (getreu unseren Medien). Die Anderen kämpfen für einen respektvollen Umgang mit der AfD (weil sie die guten Taten der AfD ebenfalls mitbekommen haben und die Ideen dieser Partei nicht so schlecht finden und weil sie den Medien misstrauen). Beide Gruppen haben dieselben Grundprinzipien: beide wollen die Welt verbessern und die Demokratie erhalten und doch stehen sie sich im Schlachtfeld gegenüber.
Ist schon komisch…
Ernst Wolff – der neue Faschismus
Bitte lassen Sie mich wissen, an wievielter Stelle ich mich jetzt auf Ihrer Hass-Liste befinde Kontakt