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Meine berufliche Karriere ist eigentlich schnell erzählt. Ich war Kurierdienstfahrer, Schuhverkäufer im Breuninger, Barkeeper, der Mann von der Tankstelle, Landschaftsgärtner, Bademeister, Mediengestalter und Coach für Langzeitarbeitslose. Kurze Intermezzos hatte ich als Grillmeister, Türsteher, Chauffeur, Besserwisser, Renovierer und Held.
Held sein ist eigentlich meine wichtigste Tätigkeit. Doch diese führt man immer nur kurz aus. Dazu gehört das Leben retten als Bademeister, aber auch das Helfen bei Autopannen anderer, oder ganz selten mal beim Bäcker, überall dort kann man kurz ein Held sein.
Meine Eigenschaften: ich rauche nicht und ich trinke fast keinen Alkohol, da ich auf die wenigen verbleibenden Gehirnzellen aufpassen muss. Drogen brauche ich keine, da die Welt mich immer wieder neu fickt flasht (im Guten wie im Schlechten). Ich esse sehr selten Fleisch und Wurst und verzichte dabei weitestgehend auf Milchprodukte. Ich vermeide so gut es geht raffinierten Zucker und synthetische Zuckerersatzstoffe ebenso.
Außerdem bin ich Besserwisser, beratungsresistent und besorgt.
Meine Spezialität: ich sage zur richtigen Zeit immer das Falsche! Man könnte es auch Fettnäpfchen-Jumping nennen. Ich erwische sie alle (die Fettnäpfchen).
Meine Seele: so schaut sie aus…
Mein Glaube: ich bin aus der Kirche ausgetreten (konfusionslos), weil ich glaube, dass Glaubensgemeinschaften etwas für Mitläufer sind. Wer cool ist, kann für seinen Glauben alleine gerade stehen. Dennoch halte ich den Glauben für sehr wichtig!
Es gibt einen Spruch, der als Goldene Regel in die Geschichte eingegangen ist:
„Was Du nicht willst, dass man’s Dir tu‘, das füg‘ auch keinem Andern zu!“
Dieser Spruch fasst ganz gut zusammen, worauf es im zwischenmenschlichen Zusammenleben ankommt. Er ersetzt fast alle 10 Gebote, macht diese also quasi überflüssig. Und da ich einfache Regeln und Prinzipien mag, bildet dieser Spruch die Basis meines individuellen Glauben. ein wichtiges Zitat
Meine Religion ist einfach erklärt. Sie benötigt eigentlich nur zwei Worte: LIEBE und RESPEKT. Nimmt man den ganzen Schnick Schnack der anderen Religionen weg, so bleibt dies als Basis fast aller Religionen übrig. I keep it simple! Es entscheidet nicht, wie oft Du betest, ob Du ein guter Mensch bist. Es entscheidet die Tat, der Umgang mit anderen Menschen. Daran erkennt man den guten Menschen.
Wenn Liebe und Respekt nicht als Basis beim Abspecken Deiner Religion übrig bleiben, dann befinden Sie sich vielleicht in einer Sekte. Dann gilt: „Bitte bringen Sie sich und Ihre Familie in Sicherheit!“
…und ich finde, dass man über den Glauben keine Witze machen darf!
Ich glaube außerdem, dass alle Menschen frei und gleich an Würde sind. Das bedeutet, dass alle Menschen absolut gleichberechtigt sind. Gleichberechtigung vor dem Gesetz, im Straßenverkehr, im Beruf, ganz besonders bei der Vergabe von kirchlichen Ämtern. Wieso findet eigentlich ausgerechnet dort eine Diskriminierung statt, wo man Nächstenliebe predigt?
Gleichberechtigung bedeutet auch, dass man alle Menschen gefälligst gleich behandelt. Man sollte immer höflich sein, aber nicht nur den Vorgesetzten gegenüber, sondern auch den Untergebenen gegenüber. Man sollte einen Bettler genauso unfreundlich behandeln, wie man mit seinem Chef umgeht. Genau das mache ich. Wieso ich immer so kurze Beschäftigungszeitspannen habe? – ich weiß es nicht…
Ach ja, außerdem finde ich, über den Glauben sollte man wirklich keine Witze machen!
Meine schlechten Eigenschaften sind: ich bin sehr ungeduldig und auch noch jähzornig. Dazu verhalte ich mich so, dass mein Gegenüber genau merkt, was ich von ihm halte. Transparenz wäre die galante Umschreibung dafür. Direktheit wäre die neutrale Version. Unverschämtheit wäre die Bezeichnung meiner Feinde hierfür.
Apropos Feinde
Eine Feindesliste führe ich auch. Wer es auf diese schafft, kann gelassen bleiben, denn von dieser wieder ausgetragen zu werden ist schlicht nicht möglich. Gott vergibt, ich nicht. Allerdings muss man sich schon wirklich etwas einfallen lassen, um hier drauf zu landen.
Die Leude sagen, ich würde viel reden. Aber das stimmt nicht! Vergleicht man es mit dem, was ich so denke, dann ist das Gesprochene wirklich nur sehr wenig.
Doch wer bin ich wirklich? Ein Bild sagt mehr, als 1.000 Worte. Was sagen da erst 45 Bilder?
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